Geschichte der ETS

Im Jahre 1998 wurde die ETS-GmbH in Braunschweig gegründet. Die beiden Gründer Lutz Arenhold und Edmund Petan waren bereits seit 1992 bzw. 1996 mit jeweils eigenem Fuhrpark tätig. Die bestehenden Flotten wurden in die ETS-GmbH integriert und gemeinsame Büroräume, im Gewerbepark Steinriedendamm, bezogen.

Von Anfang an lag unser Schwerpunkt im Bereich der europaweiten „Sonder- und Direktfahrten“. Unser Fuhrpark bestand anfangs aus einem PKW-Kombi, drei Transportern und achtzehn LKW bis 7,5 t zulässigem Gesamtgewicht. Zusätzlich wurden Tandem-Anhänger mit 7,20 m Ladefläche und 2,60 m Durchladehöhe für die 7,5 t LKW, für den Bedarfsfall angeschafft. Jetzt waren wir in der Lage, das „Volumen“ eines Sattelzuges, mit bis zu 10 t Nutzlast zu transportieren. Unsere Kundschaft hat das gerne angenommen, da bei den zeitkritischen Transporten so Kosten eingespart werden konnten.

Zum Einsatz für unsere Kunden kamen, neben unserem eigenen Fuhrpark und Fahrpersonal, auch verlässliche Fremdunternehmer mit eigenen Fahrzeugen aller Kategorien, so dass zeitweise bis zu 45 Fahrzeuge in Europa unterwegs waren.

Zu unserer Kundschaft gehörten neben der Automobilindustrie und deren Zulieferern, viele Unternehmen aus allen Wirtschaftsbereichen.  

Bereits nach kurzer Zeit wurden sämtliche Fahrzeuge mit GPS ausgerüstet. Somit konnten wir die Qualität unserer Dienstleistungen noch weiter verbessern.

Eines unserer Hauptanfahrtsziele war, nach wie vor, Spanien. Da der Anteil der zeitkritischen Sendungen  dorthin zunahm, haben wir dann im Mai 2001 unseren ersten Sattelzug angeschafft und auch gleich mit zwei Fahrern besetzt. So wurden Sonderfahrten auch im Bereich bis 24 t Nutzlast möglich.

In all den Jahren, auch vor der ETS GmbH Gründung, hatten sich sehr gute Kontakte innerhalb Spaniens aufgebaut. So haben wir also im Oktober 2002 die Firma „KronoSpeed SL“ in Irun übernommen und zu einem weiteren Firmensitz ausgebaut. Hierdurch waren wir in der Lage, den spanischen und portugiesischen Raum optimal abzudecken. Es wurden aber nicht nur Sonderfahrten organisiert. Wir haben auch die Belieferung von Filialen eines Braunschweiger Unternehmens organisiert und durchgeführt. Außerdem wurde nun die Beschaffung von Rückladungen für unsere eigenen Shuttle-züge nach Deutschland, einfacher.

Auf Wunsch einiger Großkunden haben wir uns, im Jahr 2003 nach der damaligen ISO Norm 9001:2000 bzw. seit 2010 nach der ISO Norm 9001:2008, zertifizieren lassen.

Im Laufe der Jahre veränderte sich der Fuhrpark langsam. Wegen zu geringer Nutzlasten wurde ein Teil der 7,5 t gegen 12 t LKW ausgetauscht. Dazu wurden auch die entsprechenden Anhänger angeschafft, so dass wir nun 14,6 Lademeter mit 14 t Nutzlast transportieren konnten. Der andere Teil der 7,5 t wurde gegen Jumbozüge, Megatrailer und Standard Sattelzüge ausgetauscht.

Wir fuhren in dieser Zeit mit unseren Anhänger- und Sattelzügen aber nicht nur nach Spanien. Auch  Großbritanien wurde mehrmals in der Woche angefahren. Außerdem ging es nach Belgien, Tschechien, Slowakei sowie Ungarn und Polen.

Als im Jahr 2008 dann die allgemeine Wirtschaftslage schwächer wurde, haben wir uns dem neuen Bedarf angepasst. Der Fuhrpark wurde der Auftragslage entsprechend verkleinert.

Da auch im spanischen Raum die Auftragslage nicht mehr zufriedenstellend war, haben wir unser Büro in Irun dann im Jahr 2010 leider schließen müssen. Unsere dortigen Mitarbeiter  konnten reibungslos in anderen Speditionen unterkommen. Die spanischen Kunden wurden nun von Braunschweig aus bedient, die guten Kontakte blieben uns erhalten.

Im Sommer 2010 sind wir dann schließlich vom Gewerbegebiet Steinriedendamm in das nahegelegene Gewerbegebiet Querumer Forst/Spechtweg umgezogen. Wir haben nach wie vor  einen Fuhrpark mit eigenen Fahrzeugen und festem Fahrpersonal. Zusätzlich unterstützen uns weiterhin langjährig verbundene Fremdunternehmer, mit teilweise mehreren Fahrzeugen.

Fazit bis jetzt: Wir haben Höhen und Tiefen erlebt, aber wir sind gestärkt aus der Krise gefahren und sehen der Zukunft zuversichtlich entgegen.

Fortsetzung folgt…